A–A+
Notfall
zurück zur Übersicht
/fileadmin/stiftshospital/Stiftshospital/Pressemitteilung/News/Nebeneingang_fuer_Patienten_mit_Corona_bzw._Symptomen.jpg
Corona-Patienten und Personen mit Symptomen betreten das Andernacher Krankenhaus nicht durch den Haupteingang, sondern über einen separaten Nebeneingang, der eine isolierte Aufnahme zum Schutz nicht-infizierter Patienten und der Mitarbeiter gewährleistet.

Sicherheit geht vor: Krankenhaus unterhält strikt getrennte Bereiche

Kapazitäten für Corona-Patienten erhöht / Corona-Patienten von Nicht-Infizierten strikt getrennt / Versorgung aller Patienten nach wie vor in hoher Qualität gewährleistet

Andernach. „Wir haben alle notwendigen Vorkehrungen getroffen, um die Versorgung der Bevölkerung in unserer Region sicherzustellen“, berichtet Cornelia Kaltenborn, Geschäftsführerin des St. Nikolaus-Stiftshospitals. Das Andernacher Krankenhaus hat die Beatmungskapazitäten erhöht und die internen Prozesse umgestellt, um eine optimale Versorgung schwer erkrankter Corona-Patienten unter Einhaltung von Hygienerichtlinien zum Schutz nicht-infizierter Patienten zu ermöglichen. Der hauseigene Pandemieplan ist auf dem neusten Stand und regelt in verschiedenen Stufen notwendige Prozesse, Zuständigkeiten und Maßnahmen. Ziel ist es, auch im Falle stark steigender Infektions- und Patientenzahlen die Patientenversorgung in Andernach und Umgebung zu gewährleisten.

Corona-Patienten von Nicht-Infizierten strikt getrennt
Um die hygienischen Sicherheitsvorkehrungen zu optimieren, wurde das St. Nikolaus-Stiftshospital in zwei Bereiche unterteilt. „Hierzu haben wir Stationen definiert, die sich ausschließlich um Corona-Patienten bzw. Corona-Verdachtsfälle kümmern“, berichtet Cornelia Kaltenborn. „Diese Stationen sind etagenweise von den restlichen Stationen getrennt.“ Zusätzlich zur räumlichen Trennung sorgt das Andernacher Krankenhaus durch eine strikte Personaltrennung bei der Behandlung von Corona-Patienten und Nicht-Infizierten für eine hohe Sicherheit.

Notwendige stationäre Aufnahmen weiterhin möglich
„Durch die konsequente Trennung gewährleisten wir die sichere medizinische Versorgung aller Patienten. Dies erfolgt wie gewohnt rund um die Uhr“, betont die Geschäftsführerin. Sie bestätigt, dass man auch im St. Nikolaus-Stiftshospital verschiebbare Operationen und Behandlungen abgesagt habe, um Kapazitäten für eine schnell ansteigende Zahl an Corona-Patienten frei zu halten. Dies sei richtig und wichtig. Es bedeute allerdings nicht, dass andere akut stationär erforderliche Krankenhausaufenthalte aktuell nicht erfolgen könnten. „Die derzeitige Situation darf nicht dazu führen, dass sich Patienten trotz medizinischer Notwendigkeit nicht mehr von ihren Haus- und Fachärzten ins Krankenhaus einweisen lassen“, warnt Cornelia Kaltenborn. „Es ist nichts gewonnen, wenn sich daraus schwerwiegende Notfälle entwickeln. Vielmehr sind wir auch in diesen herausfordernden Zeiten für alle Patienten da und schützen nicht-infizierte Personen – wie auch unsere dringend benötigten Mitarbeiter – in besonderer Weise.“

Aufteilung des Krankenhauses in zwei getrennte Bereiche
Die strikte Trennung der Patienten beginnt bereits vor dem Betreten des Krankenhauses: Große Plakate am Haupteingang sowie ein professioneller Sicherheitsdienst verhindern das Betreten von Corona-Patienten durch den Haupteingang und weisen ihnen den Weg zum separaten Nebeneingang, der eine isolierte Aufnahme gewährleistet. Alle übrigen Patienten werden noch vor dem Betreten des Krankenhauses am Haupteingang nach Corona-Symptomen befragt und ihnen wird Fieber gemessen. Bei möglichen Anzeichen müssen die Patienten das Krankenhaus über den Nebeneingang betreten. Nicht-infizierte Patienten werden nach der Befragung eingelassen und in separaten Räumlichkeiten administrativ aufgenommen. Auch die anschließende Wegeführung, Patientenunterbringung und Versorgung durch das Krankenhauspersonal erfolgt in zwei strikt voneinander getrennten Bereichen. „Durch diese Maßnahmen schützen wir insbesondere auch ältere Patienten sowie Patienten mit Vorerkrankungen, deren Sorgen in diesen Tagen besonders groß sind“, so Cornelia Kaltenborn.