Die Radiologie ist aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. Bildgebende Diagnoseverfahren wie Röntgen, Ultraschall, Computer-Tomographie (CT) oder Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) unterstützen die unterschiedlichsten Fachabteilungen des St. Nikolaus-Stiftshospitals bei der Diagnose von Erkrankungen und deren Lokalisierung. Sie helfen aber auch bei der Prävention, wie beispielsweise die Mammographie in der Brustkrebsfrüherkennung. Unsere Fachabteilung für Radiologie arbeitet eng mit allen klinischen Abteilungen des Krankenhauses zusammen. So unterstützen wir unsere Kollegen aktiv dabei, Krankheits- und Beschwerdeursachen zu erkennen und entsprechend zu therapieren.
Zeitnahe und treffsichere Untersuchungen sind die Basis für eine effiziente Therapie. In Absprache mit den verantwortlichen Ärzten der unterschiedlichen Fachabteilungen unseres Krankenhauses bestimmen unsere Radiologen die geeigneten Untersuchungsverfahren und führen diese durch – mit dem Ziel der optimalen Bildgebung bei minimaler Strahlung.
Digitales Röntgen
Mit unseren modernen Röntgengeräten werden Röntgenbilder ohne den Umweg über einen Röntgenfilm direkt digital erfasst und gespeichert. Dies erlaubt eine hervorragende Bildqualität bei geringer Strahlenbelastung.
Die angefertigten Röntgenbilder sind unmittelbar im gesamten Krankenhaus von den behandelnden Ärzten einsehbar und an verschiedenen Stellen des Krankenhauses gleichzeitig abrufbar. Auf Wunsch geben wir Ihnen die Bilder selbstverständlich auf DVD mit nach Hause.
Unser Team wertet alle Bilder an modernen Befundarbeitsplätzen aus und stellt die entsprechenden Befunde den behandelnden Kollegen – ebenfalls digital – zur Verfügung.
Durchleuchten
Die Durchleuchtung dient dazu, bewegte Bilder des Körperinneren darzustellen oder gezielte Röntgenaufnahmen einer Körperregion zu erzeugen.
Sie kommt beispielsweise bei Kontrolluntersuchungen nach Operationen am Magen-Darm-Trakt oder an der Prostata regelmäßig zum Einsatz.
Mit Kontrastmittel unterstützt wird sie auch zur Darstellung der Bein- und Armvenen beim Verdacht auf Thrombose oder vor einer geplanten Operation der Krampfadern genutzt.
Computertomographie (CT)
Die Computertomographie ist eine sogenannte Schnittbildgebung. Mit ihrer Hilfe kann eine Körperregion ohne Überlagerung durch andere Strukturen dargestellt werden. Sie steht 24 Stunden täglich zur Verfügung und ermöglicht eine schnelle Diagnostik Die Computertomographie kommt bei sehr vielen chirurgischen und internistischen Fragestellungen zum Einsatz. Sie ermöglicht auch eine rasche und schonende Untersuchung von Schwerverletzten. Im St. Nikolaus-Stiftshospital können Notfallpatienten somit zu jeder Tages- und Nachtzeit aufgenommen, untersucht und behandelt werden.
Mit unserem modernen Computertomographen lassen sich auch sogenannte Niedrig-Dosis-CTs (low-dose-CT) durchführen, die kaum mehr Strahlenexposition verursachen als konventionelle Röntgenbilder.
Kernspintomographie (MRT)
Die Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) ist eine weitere Methode der Schnittbilddiagnostik. Mit Ausnahme der Lunge lassen sich Weichteilstrukturen wie beispielsweise Organe detailliert darstellen – ohne belastende Röntgenstrahlen. In der bildgebenden Diagnostik des Gehirns und der Gelenke ist die MRT nicht mehr wegzudenken.
Lediglich die Untersuchung von Patienten mit einem Herzschrittmacher ist weiterhin problematisch. Nur in Einzelfällen können wir nach einer kardiologischen Voruntersuchung und entsprechender Betreuung während der Untersuchung ein MRT durchführen.
Interventionelle Radiologie
Die Radiologie des St. Nikolaus-Stiftshospitals führt eine Vielzahl von minimalinvasiven Verfahren durch. Dazu zählen verschiedene Formen der CT-gesteuerten Schmerzmedizin wie beispielsweise die sogenannte Facettenblockade oder periradikuläre Injektionstherapien (Injektionen an den Nervenwurzeln) bei Bandscheibenerkrankungen.
Außerdem behandeln wir krankhafte Flüssigkeitsansammlungen im Körper über Drainagen und entnehmen Gewebeproben zur weiteren Beurteilung.
Mammographie
Unter Mammographie versteht man die Röntgendarstellung der Brustdrüse zur Abklärung oder zum Ausschluss von krankhaften Veränderungen. Die Aufnahmen werden digital mit einer sehr geringen Strahlenbelastung angefertigt und eignen sich somit zur regelmäßigen Brustkrebs-Früherkennung.
Ergänzend führen wir häufig eine Ultraschalluntersuchung durch. Neben gezielten Gewebeprobenennahmen unter Ultraschallkontrolle werden vor Operationen mit Hilfe der Mammographie auch nichttastbare Befunde markiert.
Ultraschall
Selbstverständlich wird auch die Sonografie, besser bekannt als Ultraschall, in der Radiologie des St. Nikolaus-Stiftshospitals zur Diagnostik genutzt. In erster Linie nehmen wir dabei diagnostische Untersuchungen des Halses und der Brust vor.
In Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen wie der Unfallchirurgie führen wir auch Untersuchungen des Bauchraumes oder verschiedener Gelenke durch.
Für die Untersuchung von Notfällen steht unser komplettes Leistungsspektrum uneingeschränkt zur Verfügung.
Derzeit sind wir leider auf Grund einer stark reduzierten Ermächtigung der KV (Kassenärztliche Vereinigung) erheblich eingeschränkt in der ambulanten Versorgung gesetzlich versicherter Patienten.
Ambulant dürfen wir ausschließlich Selbstzahler, Privatpatienten und Notfälle untersuchen. Für diese Patientengruppen können wir für das komplette Leistungsspektrum – auch für Großgeräte – kurzfristige Termine anbieten.
Apparative Ausstattung
Die Radiologie und Nuklearmedizin ist vollständig digitalisiert und mit modernen Diagnosegeräten ausgestattet. Dazu gehören
Hier erhalten Sie weiterführende Informationen rund um die Themenbereiche Radiologie:
Unsere Fachabteilung führt regelmäßig Medizinseminare für die interessierte Öffentlichkeit sowie weitere Fortbildungen für Ärzte durch: