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Notfall

Fußchirurgie und Chirurgie des diabetischen Fußes

Unser Team

Leistungsspektrum

  • Erkrankungen des Vorfußes

    Die Erkrankungen des Vorfußes umschließen angeborene sowie erworbene Deformitäten. Beispiele für solche Erkrankungen sind:

    • Hallux valgus
    • Kleinzehendeformitäten
    • Bunionette-Deformität
    • Rheumatische Vorfußdeformitäten
    • Arthrosen des Vorfußes
  • Erkrankungen des Rückfußes

    Hierbei handelt es sich um angeborene und erworbene Fehlstellungen des Rückfußes, sowie deren Folgen. Es handelst sich ferner um Knorpelschäden und Arthrosen des Rückfußes. Die Behandlung der Arthrosen erfolgt, sofern ein Gelenkerhalt möglich ist, arthroskopisch bzw. offen durch knorpelstimulierende oder knorpelersetzende Verfahren.

    Bei schwerwiegenden OSG-Arthrosen kommt die Implantation von Endoprothesen oder die Arthrodese zur Anwendung.

    Meist liegen bei hochgradigen arthrotischen Veränderungen des oberen Sprunggelenks auch Veränderungen des unteren Sprunggelenks und des Mittelfußes vor, die entsprechend mitbehandelt werden.

  • Angeborene Fehlstellungen des Fußes

    • Angeborene Fehlstellungen des Rückfußes sind z.B. der Plattfuß, der Hohlfuß, der Sichelfuß, der Klumpfuß. Diese Deformitäten werden durch kombinierte knöcherne und Weichteil-Korrekturen behandelt
    • Hierbei handelt es sich um Fehlstellungen des Vorfußes, wie z.B. die Verkürzung oder Deformierung einzelner Mittelfußknochen und der Zehen. Mithilfe gelenkerhaltender Verfahren, können diese behandelt werden.
  • Erkrankungen der Sehnen

    • Sehnen können begleitend zu knöchernen Deformitäten, schmerzhafte Funktionseinschränkungen, aber auch Verkürzungen oder Verlängerungen erfahren, die das Gangbild negativ beeinflussen und die Ursache für chronische Schmerzen sind.
      Beispiele dafür sind: Der erworbene Spitzfuß, die Sehnenverkürzungen bei der Hohlfußdeformität, die Folgen von Lähmungen einzelner Muskeln, die zu einer muskulären Inbalance und einer Überaktivität bestimmter Muskelgruppen führen.
      Behandelt werden diese Veränderungen durch spezifische Sehnenverlängerungen oder Sehnentransferoperationen. Sehnentransferoperationen sind die in der Lage bei partiellen Lähmungen, die Funktion wiederherzustellen.
    • Akute oder chronische Sehnenrisse, betreffen meist die Achillessehne, die Peronealsehnen, aber auch die Sehnen der Fußhebung. Schmerzhafte Funktionseinschränkungen und sekundäre Fehlstellungen sind die Folge. Behandelt werden diese Veränderungen durch konservative Therapiemaßnahmen, aber auch durch operative Fixierungen der Sehne (Tenodese, sowie durch Sehnentransferoperationen, bei denen die nicht mehr funktionierende Sehne durch eine andere ersetzt wird).
  • Erkrankungen der Nerven

    Am Unterschenkel und Fuß zeigen sich häufig periphere Nervenkompressionssyndrome, die beim Versagen der konservativen Therapie eine operative Dekompression des Nerves notwendig machen. Beispiele für Nervenkompressionssyndrome sind das vordere und das hintere Tarsaltunnelsyndrom, die Baxter-Neuralgie, das Morton-Neurom.

  • Sportverletzungen des Fußes

    Hier unterscheidet man akute Verletzungen des Vorfußes, wie zum Beispiel Turf-Toe-Verletzung, die durch eine massive Überstreckung der Großzehe ausgelöst wird. Des Weiteren sind Band- und Sehnenverletzungen, aber auch Ermüdungsbrüche zu nennen. Sportverletzungen des Rückfußes betreffen häufig das obere Sprunggelenk. Beispiele dafür sind Bandinstabilitäten, die die Bandstrukturen des Außenknöchels, des Innenknöchels oder auch der Syndesmose betreffen können.
    Weitere Beispiele sind akute Sehnenverletzungen, wie Sehnenrisse oder auch Luxationen (die Verlagerung der Sehne aus ihrer normalen Führung), welche meist operativ behandelt werden müssen.

  • Diabetisches Fußsyndrom

    Die Behandlung des diabetischen Fußsyndroms erfolgt in unserem Haus interdisziplinär durch Vernetzung der Fachbereiche Fußchirurgie, Diabetologie, Radiologie und Gefäßchirurgie.
    Des Weiteren besteht eine enge Anbindung an eine plastische Chirurgie.
    Im Rahmen der stationären Behandlung erfolgt die notwendige orthopädietechnische Versorgung. Es findet eine Diabetesschulung mit einer entsprechenden Ernährungsberatung statt. Durch dieses interdisziplinäre Konzept sind wir in der Lage alle Formen des diabetischen Fußsyndroms zu behandeln. Bedingt durch dieses interdisziplinäre Behandlungskonzept können wir eine äußerst geringe Amputationsrate aufweisen. Behandelt werden:

    • Charcot-Arthropathien
    • Deformitäten des diabetischen Fußes
    • Weichteilinfektionen des Unterschenkels und Fußes
    • Osteomyelitiden (Knocheninfektionen des Unterschenkels und Fußes)
    • Diabetische Fußsyndrome, die hauptsächlich durch eine peripher arterielle Verschlusserkrankung mit deren Folgen gekennzeichnet sind.
  • Konservative Behandlungsmethoden

    Die meisten konservativen Therapien werden im Rahmen der ambulanten Behandlung der Patienten eingesetzt. Bestimmte konservative Behandlungsverfahren, wie z.B. die Therapie der Knochenmarködeme bedarf jedoch einer stationären Behandlung. Auch bislang ätiologisch ungeklärte Schmerzsyndrome bedürfen häufiger einer kurzen stationären Behandlung.

Gut zu wissen

Durch die Spezialisierung auf die operative Behandlung des Fußes können wir im St. Nikolaus Stiftshospital auch sehr komplexe Eingriffe vornehmen und bestmögliche Heilungs- und Korrekturergebnisse erzielen.

Chefärztin

Frau Dr. Ute Waldecker

Priv.-Doz. Dr. med. Dr. univ. Budapest Ute Waldecker

Fachärztin für Orthopädie
Manuelle Medizin, Sozialmedizin, Physikalische Therapie und Balneologie

Kontakt

Hildegard Holl

Sekretariat Fußchirurgie und Chirurgie des diabetischen Fußes